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Vermischte Gegenstände. CXCVT. B. XI I. No. i. KARTE VON ISLAND. W^VWVW %A,^J Die Insel Island, ina Atlantischen O.cean, in nordwestlicher Richtung vom festen LandeEu- ropa’s, ist unstreitig eines der merkwürdigsten, wundervollsten Lander in der ganzen bekann- ten Welt. Man denke sich ein Land mit einem Flächeninhalte von mehr als 2100 geographi- schen Quadrat-Meilen, und zwar nahe am nördlichen Polar-Kreise, das vielleicht blofs durch die Gewalt unterirdischen Feuers sein Daseyn erhalten hat, um zu erstaunen. Wir wollen daher auch diese höchst merkwürdige vulcanische Insel und ihre Eigenheiten zum Ge- genstände eines ganzen Heftes unseres Bilder- buches machen, und um dieselbe gehörig über- sehen, und ihre Beschreibung verstehen zu können, die Karte davon hier vorlegen. Wie viele Jahrhunderte vor der Kunde un- serer Geschichte diese Insel durch Gewalt des unterirdischen Feuers aus dem Abgrunde des Meeres empor gestiegen, ist nicht zu bestim- men. Die ersten Entdecker dieser Wunder- insel (im 9. Jahrhunderte nach Christi Geburt), von denen uns die Geschichte Kunde gibt, er- zählen schon von den Ungeheuern Lava-Strec- ken, von ihren Vulcanen, heifsen Springquel- len und Schwefelbergen, und seit dem sind in keinem Lande der bekannten Welt vulcanische Ausbrüche so zahlreich, und über eine so grofse Oberfläche verbreitet gewesen, als in Island. Denn rechnen wir die vulcanischen Ausbrüche in der See hinzu, so bekommen wir eine Fläche von nicht weniger als 2860 geographischen Qua- drat-Meilen, wo sich das unterirdische Feuer thätig gezeigt hat, und noch fortwährend seine zerstörenden Wirkungen äufsert. Das Innere Islands, eine Strecke von viel- leicht 1S50geographischen Quadrat-Meilen, ist eine scheufsliehe, wilde Wüste, ohne eine ein- zige menschliche Wohnung, und den Einge- bornen selbst beynahe völlig unbekannt. Die Bevölkerung, (im Jahre 1S08 war sie 48,063 Seelen,) beschränkt sich auf die Küsten und auf dieThäler der Flüsse. Die merkwürdigsten Vulcane sind: der Hekla, Kattlagiau, Eya- fialla, Eyresa, Skaptaa, Krabla, Glaama. Die merkwürdigsten heifsen Springquellen sind: die Geyser, die Uxahver (Ochsenquelle), die vielen Quellen (mehr als 100) in dem Tliale von Reikum, und im Reikiadal. Im Guld- bringö-Syssel, einer vollkommenen Wüste von Lava, Schlacken und Sand, sind die Schwe- fel berge.


Bilderbuch zum Nutzen und Vergnügen der Jugend ...

Ár
1815
Tungumál
Þýska
Blaðsíður
40


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