19 tung des Lavaflusses vornehmlich gegen den Spalt hin geht, so kann man doch nicht annehmen, dass diese geschmolzene Masse bei der jetzigen Beschaffenheit des Terrains aus dem- selben hervorgedrungen sei. Man findet nämlich diese Runzeln mitten durchbrochen, auch bemerkt man im Innern des Spalts keine Zeichen neuer vulkanischer Ausbrüche. Die jetzt veränderte Lage der Lavarunzeln an dem 35° geböschten Abhange legt ein sprechendes Zeugniss dafür ab, dass während der Bildung dieses grossartigen öfter 20 bis 30 Meter breiten Spaltes, sehr merkliche Umgestaltungen, entweder Hebungen oder Senkungen des Bodens, vor sich gegangen sind. Da indess bei einem solchen plötzlichen Aufreissen des Bodens, allen andern Erfahrungen gemäss, dem Spalt entlang eine Er- hebung bemerkt wird, so ist es mit grosser Wahrscheinlich- keit anzunehmen, dass eine solche auch hier gewirkt und die Schichten-Köpfe, die in unserer Zeichnung zum Vorschein kommen, und sich durch steile dem Spalte zugekehrte Absätze charakterisiren, aufgerichtet habe. Dagegen scheint eine Einsen- kung des ganzen über meilenbreiten Thals zwischen den beiden grossen Parallelspalten von Almannagja und Hrapnagjä, durch welche der ganze See von Thingvalla entstanden sei, viel we- niger Wahrscheinlichkeit für sich zu haben. Die Bildung der verschiedenen Längspalten in dieser ganzen Gegend kann nur durch die Wirkung ungeheuerer Erdbeben erklärt werden. Nach dem Aufbersten des Bodens sind wahrscheinlich Wasser- dämpfe aus der Tiefe entwichen, jedoch ohne merkliche Asclien- auswürfe und Lavaergüsse. Die meilenbreiten und mehrere Meilen langen Lavaströme (Hraunstrecken) oberhalb des Sees von Thingvalla scheinen vom Fusse Skaldebreid herzustammen (wir haben sie jedenfalls bis in die Nähe dieses Berges verfolgt), und sind wenigstens theilweise älter als die erwähnten Spalten. Der Spalt von Almannagja gleicht am meisten dem Spalt des Cafolo bei Mascalucia am Aetna; der letztere ist jedoch schmaler und kürzer, dabei mit frischen Laven erfüllt, die nach beiden Seiten über seinen Rand geströmt sind und mit

(1) Band
(2) Band
(3) Saurblað
(4) Saurblað
(5) Blaðsíða I
(6) Blaðsíða II
(7) Blaðsíða III
(8) Blaðsíða IV
(9) Blaðsíða V
(10) Blaðsíða VI
(11) Blaðsíða VII
(12) Blaðsíða VIII
(13) Blaðsíða 1
(14) Blaðsíða 2
(15) Blaðsíða 3
(16) Blaðsíða 4
(17) Blaðsíða 5
(18) Blaðsíða 6
(19) Blaðsíða 7
(20) Blaðsíða 8
(21) Blaðsíða 9
(22) Blaðsíða 10
(23) Blaðsíða 11
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(25) Blaðsíða 13
(26) Blaðsíða 14
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(28) Blaðsíða 16
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(30) Blaðsíða 18
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(71) Blaðsíða 59
(72) Blaðsíða 60
(73) Saurblað
(74) Saurblað
(75) Band
(76) Band
(77) Kjölur
(78) Framsnið
(79) Kvarði
(80) Litaspjald