21 dingers Thorstein und seines Solines Tiiorvard sicii und die Ange- hörigen für das der Rache entgangne Opfer, den Gest, zu entschädigen; das nächste Althing verhängt jedoch über ihn und seine Mitschuldigen Geldstrafe und Verbannung (—j5- 310). Zwei Borgfirdinger, die Söhne Harek’s — und hiermit beginnt der Abschnitt af HeüSarvigum oder die Viga-Bar dasaga (s. oben)—, die sich eben in der Stadt Bergen aufhalten, sobald sie erfahren, dass Kolskegg, einer von Thorstein’s Mördern, gleichfalls in Norwegen anwesend sei, suchen sie seiner hab- haft zu werden, gehen jedoch der Beute verlustig, da es demKoLSKEGG gelingt durch Vermittlung eines Isländers, Hall, seinen Verfolgern zu entrinnen. Diese als sie sich von der Unerreichbarkeit Kolskegg’s überzeugt und zugleich erkunden, wer ihm zur Flucht verholfen, lauern dem Hall auf und töden ihn. Sie fliehen nach Dänemark (— p. 313). Thorgils, ein früherer Schiffsgenosse von Hall, fährt auf die Kunde von dessen Ermordung nach Island und tibergieht daselbst heim Althing das ihm einst von Hall anvertraute Vermögen mit der To- desnachricht dessen Vater und Brüdern. Auf Bardi — der hiermit in die Saga eintritt — den ältesten unter ihnen fällt die Verpflichtung den gemordeten Bruder zu rächen (— p. 314). Er wendet sich an Thorarin seinen väterlichen Freund und bittet ihn um Rath. Diesem zufolge fordert Bardi beim nächsten Althing von Harek (dem Vater von seines Bruders Mördern) Bussgeld für Hall, doch vergeblich; die den Sommer darauf wiederholte Forderung bleibt ebenso fruchtlos. Noch ein drittes Mal ratliet Thorarin dem Bardi es zu versuchen, denn durch Gisli’s unterdessen erfolgte Heimkehr werde es nun zur Ent- scheidung kommen; doch nur mit Spott und Hohn weist Gisli den Bardi zurück. ,Die Männer aber zollten Bardi’s Rede viel Beifall und Alle verdross die Antwort, die solchem Langmuth widerfahren. , Jetzt ist es so weit gekommen, wo ich wollte,’ erwidert Thorarin, als Bardi ihm den diesmaligen Erfolg seines Gesuches berichtet, , für uns stimmt das Urtheil der Verständigen und wir können nun eher sehen, welchen Gang unsre Rache nehmen soll.’ Bereits hat Thorarin einen ver- schmitzten Kerl, den Lyng Torpi, für sich gewonnen um durch seine List in den Besitz zweier siegreicher Schwerter, die den Borgfirdin- gern gehören, zu gelangen (— p. 320). Soweit im Wesentlichen Olafsson’s Aufzeichnung, dem sielt die Erzählung des erhaltnen Bruchstückes (321—349) folgender- massen anschliesst: Bardi begiebt sich sieben Wochen vor Winters Anfang zu Thorarin nach Lsekjamot; hier räth ihm dieser in einer heimlichen Unterredung nach Thingeyrar, wo jetzt die Männer versammelt, zu gehen und unter ihnen die Einzelnen von ihm namhaft gemachten zur Betheiligung an einem Zuge gegen die Borgfirdinger aufzufordern. Am Sonnabend, 5 Wochen vor Winters Anfang, solle er sie abholen; komme er selber (Bardi) nicht oder finde er Jene nicht bereit, so soll- ten sie ihres Versprechens entbunden sein oder er könne sie als Unzu- verlässige nicht gebrauchen; ausserdem solle er auch Mehrere der Hausgenossen und Nachbarn dazu auffordern (— p. 326). Den Sonn- tag darauf reitet Bardi zur Versammlung; Alle, an welche Bardi sein

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(4) Saurblað
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