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nenne Asgkim als Zeugen, zum andern Gizor, dass ich den Tempel- eid am Binge ablege und bekenne ich vor dem Äsen, dass ich da ,nicht war’ (—gewesen), da ,nicht erschlug’ (= erschlagen), da Spitze und,Schneide ,nicht röthete’ (=geröthet), wo Thorvald krok seinen Tod erhielt; vernehmt meinen Eid ihr Kundigen, die Ihr anwesend seid.’ [Indem ,nicht war’,,nicht erschlug’, ,nicht röthete’ durch varls-at, vak-at, raudk-at ausgedrückt werden, deren jedes als ein zweisilbiges Wort ausgesprochen, das durch ek hefi zu completirende particip. prae- terit. von vera, vega, ryda, dagegen in zwei einsilbige Wörter getrennt, das praeterit, mit angehängtem ek und das negative Affix at bedeutet, läugnet Glum und bekennt zugleich]. In dem Tempel zu Gnupafell und zu Thvera wird der Eid in gleicherweise wiederholt und obwohl überrascht, ohne jedoch den Eid verwerfen zu können, kehren beider- seitige Zeugen heim, Gizor und Asgrim von Glum mit dem blauen Mantel und dem goldbeschlagnen Spies beschenkt. Erst als Thorvard, welchem Thoratun den Eid und seine Fassung im Verlauf des näch- sten Winters mittheilt, sich verwundert, wie Glum seinen Mord ja ausdrücklich beschworen habe, wird der Betrug entdeckt, wird Einar durch die Aussicht auf den Besitz von Thvera gewonnen, die Sache von Neuem aufzunehmen. Glum wird vor das Althing geladen und gesteht; er wird verurtheilt nicht nur sein Gut Thvera zur Hälfte an des von ihm erschlagnen Thorvald Sohn, den Ketil zu übergeben, zur andern zu verkaufen, sondern auch nächstes Jahr den Gau zu ver- lassen. Einar kauft das halbe Thvera und zieht mit seinen Leuten ein; Glum der bis zum letzten Tag verharrt, muss unter den höhnen- den Worten von Einar’s alter Mutter vom gewohnten Hochsitz herab- steigen und der Letzte verlässt er sein einstiges Besitzthum. Er zog nach Mödruvellir, ein Jahr darauf nach Myrkardal, bis ein Bergsturz hier seine Wohnung zerstört. ,Da kaufte Glum sich Land zu Thver- brekka im Oxnadal und wohnte da, so lang er lebte und wurde alt und blind.’ Die innige Verbindung von Ursache und Folge, in welcher die Begebenheiten dieses Abschnittes aneinandergereiht sind, lassen ebensowenig das in sich abgeschlossene Ganze verkennen, als es von zwei verschiedenen Erzählungen äusserlich begrenzt auch in sich selbst durch seinen Anfang und Schluss den Charakter eines besondern Abschnittes trägt. In jenem weist der Verf. durch die Worte: Nu er Jar til mäls at taka auf früher Erzähltes zurück, um die vorliegenden Begebenheiten daran anzuknüpfen: der Schluss, den wir bereits mit dem des IV. Abschnittes verglichen, (p. 392): ]’ä keypti Glümr land at [werbrekku i Oxnadal, ok bjö j>ar, meDm hann lifhi ok var& gamall ok sjönlauss —• ist als solcher der Art bezeichnend, dass wenn nicht noch Andres folgte, die ganze Saga von Glum mit diesen Worten als beendet angesehen werden dürfte. Aehnliche Ausdrücke oder Angaben, wie sie hier Anfang und Ende des Abschnittes deutlich genug charakterisiren, finden
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Über die ältere isländische Saga

Year
1852
Language
German
Pages
104


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