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Ol) Bardasaga bildet sie fast ausscliliesslicli den Inhalt, in der dun n- laugssaga zum grössten Tlieile und in der fjörissaga ist es nur Weniges, was den zwei von ihr erzählten Begebenheiten bei- gefügt wird; in der Glümssaga dagegen tritt jener Kampf nur als einzelnes Glied, obwohl das bedeutsamste, in einer Reihe von andern Streitigkeiten auf, die wenn sie auch mit ihm in Verbindung stehen, doch keineswegs ihn nothwendig bedingend oder durch ihn bedingt erscheinen. Auf der gemeinsamen Basis des gegenseitigen Hasses zwischen Glum und den Espihselingern stehen sie vielmehr eine von der andern unabhängig und was sie aneinander reihen liess, ist nicht jene durch ihre Vorgänge zu motivirende, in ihren Wir- kungen zu verfolgende Hauptbegebenheit, sondern die Person Glum’s, der wie er jene Streitigkeiten veranlasst, so auch in ihnen allen mehr oder weniger thätig ist und durch körperliche oder gei- stige Ueberlegenheit sich hervorthut. Während in jenen drei Sagas die Bedeutung Bardi’s, Gunnlaüg’s, ThORIr’s mehr eine zufällige, eine Folge der darzustellenden Begebenheit, giebt sich in der Glumssaga Glum als der eigentliche Zweck der Darstellung zu erkennen und was auch erzählt wird, wird es nur insofern, als es einer von seinen Heldenthaten oder doch einer Handlung gilt, deren Verlauf, Ausgang und Entscheidung hauptsächlich durch seinen Antheil bestimmt wird. Dieses der Glümssaga vor den übrigen drei eigenthümliclie Verhältniss ist es denn nun aber auch, was sie besonders geeignet macht, an ihr das Wesen und die Entstehung der Saga erkennen zu lassen. Denn was uns schon der Umfang der geschriebnen Saga im Vergleich zu mündlich vorgetragner Erzählung vermuthen liess, worauf wir bei der Besprechung jener drei Sagas fast unwillkürlich geführt wurden, dass nämlich jede von ihnen aus mehreren einzel- nen Stücken bestehe, die vom Sagaschreiber unter einem bestimmten Gesichtspunkte zusammengefügt seien: dies glauben wir an der Glümssaga um so deutlicher darlegen zu können, als die Mannich- faltigkeit ihres Inhaltes in mehreren Begebenheiten und der in ihnen allen unverkennbare Bezug auf den einen Glum einen siche- rem Haltpunkt wie für die Trennung solcher einzelner Stücke, als ihrer ursprünglichen Bestandteile, so auch für den Nachweis der sie zusammenfügenden Thätigkeit des Sagaschreibers gewährt. Die Glümssaga stellt sich uns als eine Reihe von Er- zählungen über Glum dar, welche der Sagaschreiber zu einer Biographie dieses seiner Zeit im Eyjafjord hoch- angeselienen Häuptlings vereinigt hat.
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Über die ältere isländische Saga

Year
1852
Language
German
Pages
104


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